Frederik Elwert thematisiert den Zusammenhang von Migration, Religion und Integration am Beispiel einer wenig beachteten Fallgruppe: russlanddeutschen Aussiedlern in freikirchlichen Gemeinden. Als deutsche Staatsangehörige und evangelische Christen entsprechen sie nicht den gängigen Kategorien der Migrationsforschung und erlauben gerade daher neue Einblicke in die Bedeutung von Religion für Integrationsprozesse. Der Autor diskutiert dabei sowohl die theoretischen Konzepte der Integrationsforschung als auch empirische Befunde eigener biografischer Forschung mit jungen evangelikalen Aussiedlern.

Die Zielgruppe: 
Dozierende und Studierende der Religionssoziologie, Migrationssoziologie und Religionswissenschaft PraktikerInnen aus Migrations- und Integrationsarbeit sowie kirchlicher Aussiedlerarbeit

Der Autor: 
Dr. Frederik Elwert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum. Dort ist er Postdoctoral Researcher im Käte Hamburger Kolleg „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien undEuropa“ sowie Koordinator des Projekts „Semantisch-soziale Netzwerkanalyse als Instrument zur Erforschung von Religionskontakten“ (SeNeReKo).