Interreligiöse Kompetenz ist eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts. Wer in religiös pluralen Gesellschaften und Kulturen lebt, muss in der Lage sein, mit interreligiösen Überschneidungssituationen umzugehen. Joachim Willems bietet eine konstruktivistische Theorie interreligiöser Überschneidungssituationen und entwirft, ausgehend von der gegenwärtigen erziehungswissenschaftlichen und bildungspolitischen Debatte um Bildungsstandards, Konzepte interreligiöser Kompetenz. Des Weiteren wägt er ab, welche Formen des Religionsunterrichts und welche Unterrichtsmethoden geeignet sind, interreligiöse Kompetenz in der Schule zu fördern.