- AutorIn
- Jenny Erpenbeck
- Titel
- Grenzbereiche
- Untertitel
- 9. Mai 2021
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-791362
- Schriftenreihe
- Dresdner Reden
- Bandnummer
- 2021,01
- Erstveröffentlichung
- 2021
- Abstract (DE)
- Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck spannt in ihrer Dresdner Rede einen weiten Bogen über persönliche und kollektive „Grenz-Erfahrungen“: von der Zäsur des Falls der Berliner Mauer aus der Sicht einer jungen Ost-Berlinerin, von den unsichtbaren Grenzen, die seither bestehen, den Grenzen der Zeit und den ganz realen Grenzen der Abschottung um Europa und die USA herum. Die eigenen Erlebnisse, die Grenzerfahrungen – im doppelten Wortsinne – von Geflüchteten, mit denen sie im Rahmen ihrer Buch-Recherchen sprach, die blinden Flecken westeuropäischer Wahrnehmung sowie die aktuellen Eigenheiten deutscher Geschichtspolitik verbindet sie zu einem scharfzüngigen und unbedingt humanistischen Appell. Denn wenn bestehende Grenzen in Frage gestellt werden, sei es durch ein Virus oder durch Menschen, die Grenzbereiche überschreiten, dann ist der Status quo, den die grenzziehenden Gesellschaften definieren, selbst in Frage gestellt. Das Gefühl, das daraus resultiert, heißt Angst – und auch der widmet sich Jenny Erpenbecks Rede.
- Freie Schlagwörter (DE)
- Gesellschaft, Politik, Stimmung, Meinung, Heimat, Europa
- Klassifikation (DDC)
- 320
- 306
- Klassifikation (RVK)
- MG 29040
- AP 19188
- NZ 14820
- Normschlagwörter (GND)
- Staatsschauspiel Dresden, Sächsische Zeitung, Veranstaltung, Rede, Erpenbeck, Jenny, Geschichte 2021
- Verlag
- Staatsschauspiel Dresden, Dresden
- Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-791362
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 24.05.2022
- Dokumenttyp
- Buch
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis