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Volksmusik - eine heimatliche Grundlage unserer versteckten Kultur?

Die musikalische Sozialisation im Spannungsfeld von Lokalität und Globalität

Fahrenkrog-Petersen, Lutz

Wir sind seit unserer Kindheit von Musik umgeben, sie hat auch großem Anteil am Erlernen der Muttersprache. Wird das Musizieren im Kleinkindesalter durch Strukturen, wie Eltern, Zuhause oder Kindergarten gefördert, bricht diese Förderung doch mit dem Eintritt in die Schule ab. Das vormals natürliche ausüben von Musik, wie das Singen, weicht dem Konsum und wird durch mangelhaften Musikunterricht und fehlende Strukturen entfremdet. Trotzdem bleiben die als Kinder mit dem Spracherwerb aufgesogenen Musiken ein erstaunlich positiv konotierter Teil unserer Erinnerungen und des bleibenden Musikgeschmacks. In 16 über einstündigen Interviews und einer repräsentativen Reihenbefragung von 262 Personen in Brandenburg a. d. Havel, konnten die Aspekte und Dimensionen des Aufwachsens mit Musik erklärt und mit strukturell besser organisierten Aktivitäten, wie dem Sport, vergleichend diskutiert werden.
Music surrounds us since the early days our early childhood. It constitutes, in the form of folksongs and simple carrols, a mhttp://opus.kobv.de/tuberlin/volltexte/incoming/2010/2532/ 2532-index.htmlassive part in the learning of the mother language. The supporting structures like parents, home and kindergarten do not find equivalents in the later school life. Consuming music replaces singing and making music. Netherteless the music of our early childhood is reminded positively and stays part of our accumulated music repertoire. The dimensions and results ground on 20 hours of analysed interviews and a representative statistic research of 262 persons in Brandenburg a.d. Havel; Germany. The structures and dimensions of growing up with and learning music could be detected and evaluated against these of other activities like the sport.