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Rezension 2: "Deutsches Waschpulver und polnische Wirtschaft. Die Lebenswelt polnischer Saisonarbeiter. Ethnographische Beobachtungen"/ Mathias Wagner, Kamila Fiałkowska, Maria Piechowska, Wojciech Łukowski. Bielefeld: transcript Verlag, 2013. ISBN 9783837623338

  • Die Publikation widmet sich im Kern dem Alltag polnischer WanderarbeiterInnen beim Arbeitseinsatz in Deutschland, lässt aber auch relevante Rückschlüsse auf die emotional-soziale Lebenswelt in Polen zu und behandelt schließlich auch die Perspektive der deutschen (Dorf-) Bevölkerung. Mit der Kommunikation von Dorfbevölkerung und WanderarbeiterInnen, den damit verbundenen Idealisierungen und Diskriminierungen sowie dem Umgang mit stereotypen Zuschreibungen widmet sich ebenfalls ein großer Teil des Werkes der vier Autoren. Die Arbeit formuliert einige, auch über das zentrale Thema hinausgehende Fragestellungen. Besonders interessant sind hier die gezielte Erforschung des Feldes aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, beispielsweise der Sicht der polnischen Erntehelfer, der deutschen Dorfbevölkerung oder auch der Wanderarbeiter-Familien in Polen sowie die methodische Vielfalt. Die qualitative Methode der ethnographischen Feldforschung (vor allem verdeckte teilnehmende Beobachtung sowie Interviews) wird oft mitDie Publikation widmet sich im Kern dem Alltag polnischer WanderarbeiterInnen beim Arbeitseinsatz in Deutschland, lässt aber auch relevante Rückschlüsse auf die emotional-soziale Lebenswelt in Polen zu und behandelt schließlich auch die Perspektive der deutschen (Dorf-) Bevölkerung. Mit der Kommunikation von Dorfbevölkerung und WanderarbeiterInnen, den damit verbundenen Idealisierungen und Diskriminierungen sowie dem Umgang mit stereotypen Zuschreibungen widmet sich ebenfalls ein großer Teil des Werkes der vier Autoren. Die Arbeit formuliert einige, auch über das zentrale Thema hinausgehende Fragestellungen. Besonders interessant sind hier die gezielte Erforschung des Feldes aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, beispielsweise der Sicht der polnischen Erntehelfer, der deutschen Dorfbevölkerung oder auch der Wanderarbeiter-Familien in Polen sowie die methodische Vielfalt. Die qualitative Methode der ethnographischen Feldforschung (vor allem verdeckte teilnehmende Beobachtung sowie Interviews) wird oft mit statistischen Informationen unterfüttert und so in einen verständlichen Kontext eingeordnet.show moreshow less

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Metadaten
Author:Erik Malchow
URN:urn:nbn:de:kobv:521-opus4-7716
DOI:https://doi.org/10.11584/opus4-771
Editor:Maria A. Marchwacka
Document Type:Review
Language:German
Date of Publication (online):2020/08/27
Date of first Publication:2015/08/18
Publishing Institution:Europa-Universität Viadrina Frankfurt
Creating Corporation:Digitale Wissenschaftsplattform Pol-Int (www.pol-int.org)
Release Date:2020/08/28
Institutes:Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien
Licence (German):License LogoKeine Lizenz - es gilt das deutsche Urheberrecht
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