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Frank & Timme GmbH

Von Lebenden und Toten

Medien der Gedächtnisbewahrung in der Frühen Neuzeit in Ungarn

  • Book
  • © 2023

Overview

Part of the book series: Geschichtswissenschaft (GW, volume 39)

  • 159 Accesses

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About this book

Wer nicht vergessen ist, der ist nicht tot. In frühneuzeitlichen Leichenpredigten und Stammbucheinträgen erinnern Gemeinschaften ganz bewusst an ihre Verstorbenen. Auch Gebrauchstexte, wie zum Beispiel Rechnungsbücher, erfüllen diese Funktion der gemeinschaftlichen Sinnstiftung. Solche Texte stammen von humanistisch gebildeten Christen aus verschiedenen sozialen Schichten. In all ihren Ausprägungen sind sie stets schriftlicher Ausdruck sozialer Interaktion und folgen dabei tradierten Mustern. Als Vermächtnis, Predigt oder eben Stammbucheintrag bringen sie das kulturelle und historische Selbstverständnis ihrer Verfasser zum Ausdruck. Tünde Katona hat zahlreiche Texte der deutschen Gemeinschaft im frühneuzeitlichen Ungarn untersucht. Ihre Ergebnisse belegen, wie schriftliche Rituale, Texte und Denkmäler die Basis für die retrospektive und die prospektive Seite der memoria legen: Die Aufgabe der Erinnerung ist nicht weniger als die Normsetzung für die Lebensführung der Lebenden.

About the author

Tünde Katona, Dr. phil., hat Germanistik und Geschichte an der József-Attila-Universität in Szeged (Ungarn) studiert. Sie ist Universitätsdozentin am Institut für Germanistik der Universität Szeged. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gebrauchs- und Gelegenheitsliteratur, Bildungsgeschichte sowie Literatur- und Kulturgeschichte der Deutschen im Karpatenbecken in der Frühen Neuzeit.

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