Overview
- Untersucht die Vorstellung einer formalisierten politischen Uneinigkeit als wahrscheinlichstes Ergebnis
- Konzeptualisierung des friedensfördernden Engagements jenseits der Ansätze zur Konfliktlösung
- Veranschaulicht einen post-liberalen Ansatz zum Frieden mit empirischen Erkenntnissen
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Table of contents (7 chapters)
Keywords
- Friedensförderung
- Bestätigungen
- Eingliederung
- Friedensprozesse
- formalisierte politische Unstimmigkeiten
- pragmatische Übergänge
- Pragmatismus
- Konfliktlösung
- konzeptionelle Kompetenz
- kontextuelle Kompetenz
- lokale Wende
- Widerstandsfähigkeit
- Übergänge von Krieg zu Frieden
- dauerhafter Frieden
- Bereitstellung von Häkchen
- menschenrechte
- Nicht-Lösungen
- institutionalisierte Anfechtung
- unendliche Aufschübe
- Grenzen
About this book
Die internationale Friedensförderung ist in eine Sackgasse geraten. Ihre hochgesteckten Ziele haben bestenfalls zu einem mittelmäßigen Erfolg geführt, der von Momenten des völligen Scheiterns unterbrochen wurde. Die Diskreditierung des Begriffs "liberale Friedenskonsolidierung" hat dazu geführt, dass er sich weiterentwickelt hat, um auf die zahlreichen Kritiken zu reagieren. Begriffe wie "inklusiver Frieden" verbinden das liberale Paradigma mit kritischen Begriffen des Kontexts und der Notwendigkeit, Praktiken zu verfeinern, um "das Lokale" oder "Komplexität" zu berücksichtigen. Es ist jedoch unklar, wie sich dies in klare Leitlinien für die Praxis der Friedensförderung umsetzen lässt. Paradoxerweise hat die gegenwärtige Politik der Friedenskonsolidierung ein noch nie dagewesenes Maß an Vagheit erreicht. Frieden in der politischen Unruhe bietet eine alternative Antwort, die in einem neuen Diskurs verwurzelt ist, der darauf abzielt, sowohl auf die Erfahrungen der Arbeit in Friedensprozessen einzugehen. Es zeichnet ein neues Verständnis von Friedensprozessen als Institutionalisierung formalisierter politischer Unruhe und zeigt neue Wege auf, damit umzugehen. Das Buch zeigt auf, wie Friedensprozesse Formen der Uneinigkeit institutionalisieren und fortlaufende Prozesse schaffen, um sie zu bewältigen, anstatt sie zu lösen. Es schlägt einen bescheidenen Ansatz vor, um "Aufhänger" für künftige Prozesse zu schaffen und den Einsatz kreativer Nicht-Lösungen und Praktiken der Uneinigkeit zu maximieren, die als Wege für pragmatische Nachkriegsübergänge diskutiert werden. Nur wenn wir die Natur und die Techniken der formalisierten politischen Unruhe verstehen, können wir neue konstruktive Wege finden, mit ihr umzugehen.
Authors and Affiliations
About the author
Jan Pospisil ist Forschungsleiter am ASPR - Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Wien, Österreich. Er ist auch Teil des Political Settlements Research Programme (PSRP), das an der Universität Edinburgh angesiedelt ist. Jans Forschung konzentriert sich auf post-liberale Ansätze in den Bereichen Frieden und Sicherheit.
Bibliographic Information
Book Title: Frieden in politischem Unsettlement
Book Subtitle: Jenseits von Konfliktlösung
Authors: Jan Pospisil
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-031-23747-8
Publisher: Springer VS Cham
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Nature Switzerland AG 2023
Softcover ISBN: 978-3-031-23746-1Published: 21 February 2023
eBook ISBN: 978-3-031-23747-8Published: 20 February 2023
Edition Number: 1
Number of Pages: XVII, 257
Number of Illustrations: 1 b/w illustrations
Topics: Peace Studies, Conflict Studies, Regionalism, Comparative Politics, Development and Sustainability, International Relations Theory