Dieser Sammelband befasst sich mit der rapiden Verbreitung von Innovationen, die zu einem ubiquitären Phänomen geworden sind, welches alle gesellschaftlichen Teilbereiche erfasst. In den Beiträgen werden Innovationsphänomene interdisziplinär in Bezug auf verschiedene gesellschaftliche Teilbereiche in ihren heterogenen Facetten analysiert, um so einen empiriegeleiteten Beitrag zur Weiterentwicklung der Diagnose „Innovationsgesellschaft“ zu leisten. Die untersuchten Phänomene reichen von der Planung, Implementierung und Durchsetzung konkreter Innovationen über Praktiken des Innovierens bis zu veränderten Wahrnehmungs- und Deutungsmustern sowie damit einhergehenden neuen Machtbeziehungen.