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Der deutsche Osten in der Schule

Institutionalisierung und Konzeption der Ostkunde in der Bundesrepublik in den 1950er und 1960er Jahren

by Britta Weichers (Author)
©2013 Thesis 634 Pages

Summary

Die Ostkunde war ein zentrales Bildungsanliegen in der frühen Bundesrepublik. Sie prägte die Schulbildung in den 1950er und 1960er Jahren entscheidend: Sie gestaltete die Erinnerung an die Vertreibungsgebiete sowie die entsprechenden Geschichts- und Gegenwartsbilder und strebte die Wiedergewinnung der ehemaligen deutschen Ostgebiete an. Zentrale Inhalte dieser Arbeit sind die Institutionalisierung und die inhaltliche Ausgestaltung der Ostkunde sowie ihre gesellschaftlichen Funktionen und Auswirkungen. Der multiperspektivische Ansatz der Studie verknüpft methodisch Diskurs-, Mentalitäts-, Politik- und Bildungsgeschichte miteinander. Sie beschreibt den Weg von entsprechenden Forderungen der Vertriebenenverbände bis zur Verankerung ihrer Inhalte in den westdeutschen Bildungskanon.

Details

Pages
634
Year
2013
ISBN (PDF)
9783653033403
ISBN (Hardcover)
9783631644935
DOI
10.3726/978-3-653-03340-3
Language
German
Publication date
2014 (December)
Keywords
Bildungspolitik Geschichtsunterricht Ostforschung Vertriebene westdeutsche Nachkriegsgesellschaft Sudentendeutsche
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 634 S., 1 Tab.

Biographical notes

Britta Weichers (Author)

Britta Weichers, geboren 1981 in Papenburg, studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Oldenburg. Sie promovierte ebenfalls dort und ist zurzeit am Institut für Geschichte als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

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