• Rolf Göppel

Das Jugendalter

Theorien, Perspektiven, Deutungsmuster
Mehr aus der Reihe: Das Jugendalter
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2019
  • Seiten: 322
  • Sprache: Deutsch




Im Mittelpunkt des Buches steht die Frage nach dem, was "Jugend" eigentlich ist. Worin bestehen die Herausforderungen und Probleme dieses Lebensalters? Worin liegen die Besonderheiten und der Grundcharakter dieser Lebenslage und dieses Lebensgefühls? Das Buch gibt einen Überblick über die bedeutensten Theorien des Jugendalters. Mit den "klassischen" Positionen der Jugendtheorie eröffnet der Band interdisziplinäre Zugänge zum Thema, wobei im Weiteren dann unterschiedliche Deutungen der Psychoanalyse, der Entwicklungspsychologie, der Neurobiologie, der Soziologie und schließlich der Pädagogik in prägnanter Form präsentiert und diskutiert werden. Als Eröffnungsband der Reihe "Das Jugendalter" liefert der Band den theoretisch-wissenschaftlichen Rahmen der Reihe mit einer instruktiven und breitgefächerten Übersicht über die maßgeblichen Ansätze der Jugendtheorie.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
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    5
  • Inhaltsverzeichnis
    6
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    11
  • +
    I »Jugend« – was ist das eigentlich? Erste Annäherungen
    12
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    49

    • 1 Jugend als Problem: die Perspektive der populären Medien und Ratgeber
      15
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      17
    • 2 Jugend als »großes Fadensuchen« – die (Innen-)Perspektive der Coming-of-Age-Literatur (Anne Frank, Crazy, Tschick)
      18
      -
      26
    • 3 Jugend als mehr oder weniger klar definierter Altersabschnitt – Definitionen in Gesetzestexten und entwicklungspsychologischen Lehrbüchern
      27
      -
      32
    • 4 Jugend als lebenslanges Ideal, als Versprechen und als Verklärung – die Perspektive der Aphorismen, der Lyrik und der Lebenskunst
      33
      -
      37
    • 5 Jugend als Vielfalt der Lebenslagen und Lebensorientierungen
      38
      -
      41
    • 6 Jugend als Forschungsobjekt – die Unterschiedlichkeit der Forschungsansätze und Methoden in der Jugendforschung
      42
      -
      44
    • 7 Jugend als Objekt der Theoriebildung – Was soll, was kann eine »Theorie der Jugend« leisten?
      44
      -
      49
  • +
    II Klassische Positionen der Jugendtheorie
    50
    -
    91

    • 8 Jugend als »zweite Geburt« – Jean-Jacques Rousseau
      52
      -
      60
    • 9 Jugend als »Sturm und Drang« und als »Hineinwachsen in die einzelnen Lebensgebiete« – Eduard Spranger
      61
      -
      71
    • 10 Jugend als Sehnsucht und als »seelische Ergänzungsbedürftigkeit« – Charlotte Bühler
      72
      -
      81
    • 11 Jugend als Hingabe – Siegfried Bernfeld
      81
      -
      91
  • +
    III Psychoanalytische Positionen
    92
    -
    127

    • 12 Jugend als Umstrukturierung libidinöser Besetzungen – Sigmund Freud
      94
      -
      102
    • 13 Jugend als Kampf um die Herrschaft zwischen Ich und Es – Anna Freud
      103
      -
      109
    • 14 Jugend als psychosoziales Moratorium und als Ringen um Identität – Erik Erikson
      110
      -
      118
    • 15 Jugend als Suche nach narzisstischer Bestätigung – Thomas Ziehe
      118
      -
      127
  • +
    IV Positionen der Entwicklungspsychologie
    128
    -
    169

    • 16 Jugend als Erweiterung des Denkens – Jean Piaget
      130
      -
      137
    • 17 Jugend als Differenzierung moralischer Urteilsfähigkeit – Lawrence Kohlberg
      138
      -
      146
    • 18 Jugend als Stimmverlust – Carol Gilligan
      147
      -
      158
    • 19 Jugend als emotionaler Aufruhr und als Bemühen um Coolness
      158
      -
      169
  • +
    V (Neuro-)biologische Positionen
    170
    -
    193

    • 20 Jugend als Folge hormonaler Veränderungen
      172
      -
      176
    • 21 Jugend als Ausdruck eines »Gehirnumbaus«
      176
      -
      193
  • +
    VI Soziologische Positionen
    194
    -
    253

    • 22 Jugend als »gesellschaftliches Konstrukt«
      196
      -
      203
    • 23 Jugend als »Generationenverhältnis«
      204
      -
      213
    • 24 Jugend als »Zeitgeistseismograph« und als »gesellschaftliche Avantgarde«
      214
      -
      223
    • 25 Jugend als »Jugenden« (Typen, Milieus, Szenen …)
      224
      -
      235
    • 26 Jugend als Risiko
      235
      -
      253
  • +
    VII Aktuelle integrative bio-psycho-soziale und pädagogische Positionen
    254
    -
    299

    • 27 Jugend als Verdichtung von Entwicklungsaufgaben – Robert Havighurst
      256
      -
      265
    • 28 Jugend als Selbstnarration und Selbstsozialisation – Jürgen Zinnecker
      266
      -
      276
    • 29 Jugend als Spannung zwischen Individuation und Integration – Klaus Hurrelmann
      277
      -
      284
    • 30 Jugend als Selbstschöpfung und Schicksalsprägung – Helmut Fend
      284
      -
      299
  • VIII Schluss: Jugenderfahrungen im autobiografischen Rückblick: Wie das Leben so spielt und wie das Gelingen bzw. Misslingen von den Betroffenen gedeutet wird
    300
    -
    307
  • Literatur
    308
    -
    323

Professor Dr. Rolf Göppel lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit dem Schwerpunkt "Allgemeine Pädagogik".