ISBN:
978-3-8353-5721-1
Language:
German
Pages:
353 Seiten :
,
Illustrationen, Karten, Diagramme ;
,
24 cm x 17 cm.
Series Statement:
Hamburger Beiträge zur Geschichte der kolonialen Globalisierung Band 4
Series Statement:
Hamburger Beiträge zur Geschichte der kolonialen Globalisierung
Uniform Title:
Museales Sammeln und Siedlerkolonialismus
Dissertation note:
Dissertation Universität Hamburg 2023
DDC:
900
Keywords:
Bremen
;
Namibia
;
Dekolonisation und postkoloniale Studien
;
Kolonialismus und Imperialismus
;
Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie
;
Afrika
;
Deutsch-Südwestafrika
;
Deutsches Reich
;
Ethnografie
;
Ethnologie
;
Kolonialismus
;
Raubkunst
;
Transfer
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
Abstract:
Wie die Provenienzforschung zu kolonialen Sammlungen mit der Geschichte des Kolonialismus verbunden ist.Die umfassenden Sammlungen aus kolonialen Kontexten an deutschen Museen bilden ein zentrales Thema der aktuellen Debatten zum Umgang mit dem kolonialen Erbe in Deutschland. Christian Jarling zeigt, wie mittels der Aneignung ethnografischer Objekte aus (Deutsch-)Südwestafrika die Differenz zwischen Kolonialherren und Kolonisierten konstruiert und reproduziert wurde. In Bremen begann das Sammeln namibischer Objekte bereits in den frühen 1880er-Jahren und setzte sich bis weit nach dem Ende der deutschen Kolonialherrschaft in die 1960er-Jahre fort. Das Museum konnte sich hierbei insbesondere auf die Zusammenarbeit mit deutschen Auswanderern und Siedlern stützen.Der Autor verbindet anhand der Entstehung der Sammlung auf exemplarische Weise die Provenienzforschung zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten mit der Geschichte des Kolonialismus in Namibia. Im Mittelpunkt steht hierbei nicht das einzelne Objekt, sondern die Struktur hinter dem kolonialen Aneignungsprozess. So kann Jarling aufzeigen, wie das Kategorisieren und Umdeuten von Objekten sowie das Einüben und Verfestigen kolonial geprägter Bildwelten sowohl im Museum als auch in der Siedlerkolonie Südwestafrika immer wieder neu hergestellt und fortgeführt wurden
Abstract:
"Die umfassenden Sammlungen aus kolonialen Kontexten an deutschen Museen bilden ein zentrales Thema der aktuellen Debatten zum Umgang mit dem kolonialen Erbe in Deutschland. Christian Jarling zeigt, wie mittels der Aneignung ethnografischer Objekte aus (Deutsch-)Südwestafrika die Differenz zwischen Kolonialherren und Kolonisierten konstruiert und reproduziert wurde. In Bremen begann das Sammeln namibischer Objekte bereits in den frühen 1880er-Jahren und setzte sich bis weit nach dem Ende der deutschen Kolonialherrschaft in die 1960er-Jahre fort. Das Museum konnte sich hierbei insbesondere auf die Zusammenarbeit mit deutschen Auswanderern und Siedlern stützen. Der Autor verbindet anhand der Entstehung der Sammlung auf exemplarische Weise die Provenienzforschung zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten mit der Geschichte des Kolonialismus in Namibia. Im Mittelpunkt steht hierbei nicht das einzelne Objekt, sondern die Struktur hinter dem kolonialen Aneignungsprozess. So kann Jarling aufzeigen, wie das Kategorisieren und Umdeuten von Objekten sowie das Einüben und Verfestigen kolonial geprägter Bildwelten sowohl im Museum als auch in der Siedlerkolonie Südwestafrika immer wieder neu hergestellt und fortgeführt wurden." (Verlagsinformation)
Note:
Literaturverzeichnis: Seite 257-279. - Dissertation erschien unter dem Titel: Museales Sammeln und Siedlerkolonialismus. Der koloniale Aneignungsprozess der ethnografischen Namibia-Sammlung am Übersee-Museum Bremen 1880er-1960er
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