ISBN:
9783531143545
Language:
German
Pages:
Online-Ressource, 489-514 S.
Series Statement:
Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber
Angaben zur Quelle:
Online-Ressource, 489-514 S.
DDC:
301
Keywords:
Weber, Max
;
Luhmann, Niklas
;
Esser, Hartmut
;
Soziologie
;
Denken
Abstract:
Abstract: Es wird gezeigt, dass Hartmut Essers Entwurf einer universalen soziologischen Theorie einem Wissenschaftsideal verhaftet bleibt, das das Prinzip der Dichotomisierung (über)betont und dabei in Gefahr gerät, dieses Prinzip aus der Analyse- in die Objektebene zu übertragen. In diesem Zusammenhang wird zunächst der Ansatz von Max Weber dargestellt, der auf der Gegenstandsebene durchaus die Vagheit der Welt anerkannt hat, allerdings keine Möglichkeit sah, diese Erkenntnis auf die soziologische Erfassungsebene zu übertragen. Als "Kontrastfolie" zu Essers Ansatz wird die Systemtheorie von Niklas Luhmann dargestellt, der einerseits die zweiwertige Logik zu überwinden versucht, letztlich aber nur eine bivalent operierende Systemtheorie entgegensetzen kann. Dass Esser in seiner Handlungstheorie einerseits über die Handlungstypologie Max Webers hinausgeht, andererseits dabei aber, logisch eher Luhmann folgend, ausblendet, was Max Weber für die Gegenstandsebene anerkannt hat, nämlich Mischform
Note:
Postprint
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-197260
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-197260
Permalink