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  • 1
    ISBN: 3961960356 , 9783961960354 , 9783961960361
    Language: German
    Pages: 207 Seiten , Illustrationen
    Parallel Title: Erscheint auch als
    Parallel Title: Erscheint auch als Borries, Friedrich von, 1974 - Kritik üben
    DDC: 306
    Keywords: Gespräch ; Ausstellungskatalog Hochschule für bildende Künste Hamburg 27.09.2018-06.10.2018 ; Gesellschaftskritik ; Kritikfähigkeit
    Abstract: Der Kritik geht es nicht besonders gut. Gerade im Jahr des 50. Geburtstags von 68 fällt auf, wie glanz-, lust- und kraftlos sich die Gesellschaftskritik darstellt. Sie scheint heute keinen mehr zu überraschen und zu provozieren, sie scheint in alten Rederoutinen verfangen. Wer interessiert sich eigentlich noch für den klassischen Intellektuellen? Und wer traut der Gesellschaftskritik schon ernsthaft zu, die Gesellschaft auch wirklich zu verändern? In akademischen Debatten wird die Kritik sogar verdächtigt, die bestehenden Verhältnisse noch zu bestärken und eine Art Schmiermittel in der neoliberalen Maschinerie zu sein. In den sozialen Netzwerken wiederum scheint die Kritik jedes Maß und jedes Ziel zu verlieren. Und sowohl in der digitalen als auch in der analogen Realität wächst mit der Aggressivität auch die Empfindlichkeit, und oft taugt schon der Verweis auf das authentisch-gekränkte Seelenleben als Argumentationsersatz.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783748939023
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (207 Seiten) , Illustrationen
    Parallel Title: Erscheint auch als Borries, Friedrich von, 1974 - Kritik üben
    DDC: 306
    Keywords: Gespräch ; Ausstellungskatalog Hochschule für bildende Künste Hamburg 27.09.2018-06.10.2018 ; Gesellschaftskritik ; Kritikfähigkeit
    Abstract: Der Kritik geht es nicht besonders gut. Gerade im Jahr des 50. Geburtstags von 68 fällt auf, wie glanz-, lust- und kraftlos sich die Gesellschaftskritik darstellt. Sie scheint heute keinen mehr zu überraschen und zu provozieren, sie scheint in alten Rederoutinen verfangen. Wer interessiert sich eigentlich noch für den klassischen Intellektuellen? Und wer traut der Gesellschaftskritik schon ernsthaft zu, die Gesellschaft auch wirklich zu verändern? In akademischen Debatten wird die Kritik sogar verdächtigt, die bestehenden Verhältnisse noch zu bestärken und eine Art Schmiermittel in der neoliberalen Maschinerie zu sein. In den sozialen Netzwerken wiederum scheint die Kritik jedes Maß und jedes Ziel zu verlieren. Und sowohl in der digitalen als auch in der analogen Realität wächst mit der Aggressivität auch die Empfindlichkeit, und oft taugt schon der Verweis auf das authentisch-gekränkte Seelenleben als Argumentationsersatz.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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