Language:
German
Pages:
181 Seiten
,
zahlreiche Illustrationen
,
30 x 20 cm
DDC:
739
Abstract:
Das Buch präsentiert und kommentiert die Sammlung von Ursula Zanotti, die seit 1963 mehr als drei Jahrzehnte mit ihrer Familie in Algerien lebte. Jedesmal zur Geburt ihrer vier Kinder bekam sie von ihrem Mann ein Schmuckstück geschenkt. Die Schönheit und Ursprünglichkeit des Berberschmucks faszinierten das Ehepaar und entfachten in ihnen die Sammelleidenschaft. In der Folgezeit erwarb Ursula Zanotti nahezu 500 Schmuckstücke, die sie nicht nur bei algerischen Schmuckhändlern, sondern auch in den Werkstätten der Silberschmiede in der Großen Kabylei fand. Den Autorinnen ist es nach umfangreicher Forschungsarbeit gelungen, diese einmalige Sammlung zu dokumentieren, sie in den historischen Kontext einzuordnen und und in ihrem kulturellen Zusammenhang zu präsentieren. Die berberische Historikerin Makilam (Dr. phil.) machte bereits durch ihre Arbeiten zur zentralen Rolle der Frau in der berberischen Bevölkerung Nordafrikas von sich reden. In ihrem Buch »ZeichenSprache: Magische Rituale in der Kunst kabylischer Fraue bezeichnet sie die kabylische Frau als »Mondwesen im Menschenreich±. Beschäftigte sie sich bisher vor allem mit dem Zusammenhang zwischen magisch-religiösen Vorstellungen und dem Handwerk der Frauen in der Kabylei aus weiblicher und indigener Sicht, wendet sie sich nun dem von Männern gefertigten, aber von den Frauen getragenen Schmuck zu. Die Archäologin und Kunstwissenschaftlerin Dr. phil. Helke Kammerer-Grothaus hat viele Jahre in mediterranen Ländern gearbeitet. In Forschung und Lehre beschäftigte sie sich besonders mit der klassischen und der außereuropäischen Kunst und dem Nachleben der Antike. Außerdem kuratierte sie die Ausstellung »Tunesien – Wüste, Wasser, weiter Süden±. Sie übernahm mit großer Akribie die Dokumentation der Sammlung Zanotti
Permalink
