ISBN:
9783322898135
,
9783531131603
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (312S.)
DDC:
301
Keywords:
Deutscher Gewerkschaftsbund
;
Social sciences
;
Social Sciences
;
Sociology, general
;
Sozialwissenschaften
;
Soziologie
;
Öffentlichkeitsarbeit
;
Gewerkschaft
;
Deutscher Gewerkschaftsbund
;
Öffentlichkeitsarbeit
;
Gewerkschaft
;
Öffentlichkeitsarbeit
Note:
Widersprechen - das letzte und hiermit auch das erste Wort dieser Studie ist ihr Programm. Wie könnte es anders sein bei einem Text über Kommunikation, der - in den Grenzen seines wissenschaftlichen Anspruchs und seines gewerkschaftlichen Themas - kommunikativ sein will. Diese Studie widerspricht dem real existierenden Verständnis des Deutschen Gewerkschaftsbundes von Öffentlichkeitsarbeit. Verbände und Parteien haben in Deutschland ihre Wiege im 19. Jahrhundert. Auf ihrem Weg von der Industriegesellschaft in die Zweite Modeme befinden sich alle Mitgliederorganisationen in einer Umbruchssituation, ohne daß sich prognostizieren ließe, ob sie im 21. Jahrhundert ihren finalen Einbruch oder eine Erneuerung erleben werden. Die Entscheidung fällt an den Schnittstellen zwischen Organisation und Umwelt. Daß die Mitgliederorganisationen ihr Verhältnis zwischen Geschlossenheit und Offenheit neu definieren müssen, kann als der kleinste gemeinsame Nenner der Organisationssoziologie und -beratung gelten. Wie dieses Verhältnis traditionell gestaltet ist und wie es sich entwickeln könnte, läßt sich - so unterstellt diese Studie - an der Öffentlichkeitsarbeit besonders gut zeigen, weil sie die Öffnung darstellt, in der sich Organisationen wie in einem Schaufenster darstellen und durch sie wie durch ein Ausfalltor auf ihre Umwelt einzuwirken versuchen. Im Vordergrund steht die Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Ihre politische Bedeutung und ihre innere Vielfalt sind beachtlich genug, um sie auch für sich genommen, jenseits des exemplarischen Anspruchs der Studie, zu einem interessanten Untersuchungsgegenstand zu machen. Dabei ist wichtig zu wissen, daß die empirischen Arbeiten Ende 1996 abgeschlossen wurden
DOI:
10.1007/978-3-322-89813-5
Permalink