Language:
German
Pages:
1 CD-R
,
12 cm
Additional Material:
Beil. ([1] S.)
Dissertation note:
Vechta, Univ., Diss., 2011
DDC:
305.26
Keywords:
Alter
;
Gesundheit
;
Lebensführung
;
Altern
;
CD-ROM
Abstract:
Fragestellungen: 1. Wie bzw. wodurch bestimmen sich verkörperte Handlungsmuster alltäglicher Tätigkeiten im Alter(n) als Element der Lebenslage? 2. Wie kann die Lebenslage im jeweiligen „Fall“ bestimmt werden und wie prägen sich die Bestandteile der verkörperten Handlungsmuster als ein Element davon aus? 3. Können aus den gewonnenen Erkenntnissen Implikationen für die angewandte Gerontologie abgeleitet werden? Die Teilfragestellungen werden theoretisch-konzeptionell, exemplarisch empirisch und mit Blick auf den Theorie-Praxis-Transfer bearbeitet und zwar mit besonderem Fokus auf den Übergang in das hohe Alter. Vor diesem Hintergrund wird ein verstehender Zugang zu den lebensweltlichen und handlungsbezogenen Ressourcen im hohen Alter gesucht. Theoretisch-konzeptionelle Einbettung: Grundlegend verortet innerhalb der Neukonzeption der Wissenssoziologie (Sozialkonstruktivismus) nach Berger/Luckmann und den phänomenologischen Grundlagen des Menschseins sowie des In-der-Welt-Seins nach Plessner, wird der Zugang zur Konstitution der Lebenswelt und des Handelns in ihr (Schütz/Luckmann) geschaffen. Bestandteile verkörperter Handlungsmuster können so modellhaft nachvollzogen und auf die Perspektive mitgeteilter Handlungsrekonstruktionen übertragen werden. Das Lebenslagekonzept wird zunächst in einem heuristischen Sinne genutzt und mithilfe der Weisser`schen Konzeption mit den phänomenologisch-anthropologischen Grundlagen des Handelns verknüpft. Ebenso erfolgt die Einbettung der Elemente der Lebenslage in die angewandte Gerontologie. Empirisches Vorgehen: Innerhalb des Paradigmas der qualitativ-interpretativen Sozialforschung wird das explorative fallanalytische Vorgehen methodologisch eingebettet in die hermeneutische Wissenssoziologie. Vier problemzentrierte biografieorientierte Interviews werden fallbezogen, -vergleichend und -übergreifend analysiert. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden durch eine Gruppendiskussion mit Expert(inn)en der Gerontologie validiert und hinsichtlich der Implikationen für die angewandte Gerontologie konkretisiert.
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