Language:
German
Pages:
Online-Ressource, 96 S.
Series Statement:
ZUMA-Arbeitsbericht Bd. 1984/02
DDC:
301
Keywords:
Prestige
;
Skala
;
Konstruktvalidität
Abstract:
Abstract: Vor dem Hintergrund einer Taxonomie möglicher gesamtgesellschaftlicher Ordnungsdimensionen und der Diskussion der Operationalisierungsmöglichkeiten dieser Dimensionen wird der Versuch einer Begriffsexplikation von Sozialprestige unternommen, und es wird eine Prestigeskala beruflicher Tätigkeiten vorgestellt. Prestige ist eine subjektive Variable; gleichzeitig wird an sie in der Soziologie aber der Anspruch einer objektiven Strukturmetrik gestellt. In diesem Doppelcharakter von Prestige liegt die Schwierigkeit des Begriffs. Es wird der Standpunkt vertreten, daß diese Schwierigkeit nur dann bewältigt werden kann, wenn Sozialprestige nicht auf Individuen, ihre sozialen Rollen und Ausstattungen bezogen wird, sondern auf soziale Formationen, die sich durch Schließungspraktiken identifizieren und voneinander abgrenzen. Eine solche Betrachtungsweise berücksichtigt die grundsätzliche Geschlossenheit im Prozeß des sozialen Positionserwerbs und weist subjektiven Prestigeurteilen eine kausale
Note:
Veröffentlichungsversion
,
begutachtet
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-70411
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-70411
Permalink