ISBN:
9783967077582
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (287 p.)
,
Illustrationen, Notenbeispiele
Parallel Title:
Erscheint auch als Rudolph, Pascal, 1989 - Präexistente Musik im Film
Keywords:
The arts
;
Hochschulschrift
;
Trier, Lars von 1956-
;
Filmmusik
Abstract:
From the end of the world with Richard Wagner's "Tristan and Isolde" to the vocal performance of a Björk sentenced to death on the gallows to Johann Sebastian Bach's organ music as an explanatory model for hypersexuality: as strange as Lars von Trier's cinema may seem, it offers a wide range of opportunities to reflect on a musical phenomenon that shapes a large part of today's art and entertainment world. Lars von Trier's films mainly feature music that existed before the films. On the one hand, such pre-existing music has a distinct life of its own; on the other, something new emerges from the cinematic appropriation. Using the example of one of the most influential directors of our time, Pascal Rudolph examines how filmmakers adapt music and how this creates meanings and effects. Based on unpublished production material and insider interviews, this book is the first to offer detailed insights into the work on Lars von Trier's film projects in particular, but also into the working processes of film music design in general. The study does justice to the musical diversity in the films through its multi-perspective and transdisciplinary approach. In this way, the ten chapters shed light on the interaction between music and film from different angles. Awarded the 2022 Doctoral Prize of the Gesellschaft für Musikforschung
Abstract:
Vom Weltuntergang mit Richard Wagners "Tristan und Isolde" über die Gesangsperformance einer zum Tode verurteilten Björk am Galgen bis hin zu Johann Sebastian Bachs Orgelmusik als Erklärungsmodell für Hypersexualität: So seltsam das Kino des Lars von Trier erscheinen mag, so vielfältige Möglichkeiten bietet es, über ein Musikphänomen nachzudenken, das einen Großteil der heutigen Kunst- und Unterhaltungswelt prägt. In Lars von Triers Filmen erklingt hauptsächlich Musik, die es bereits vor den Filmen gab. Einerseits besitzt solche präexistente Musik ein ausgeprägtes Eigenleben, andererseits entsteht aus der filmischen Aneignung etwas Neues. Am Beispiel eines der einflussreichsten Regisseure der Gegenwart untersucht Pascal Rudolph, wie Filmschaffende Musik adaptieren und wie dadurch Bedeutungen und Wirkungen entstehen. Erstmals bietet das Buch auf Grundlage von unveröffentlichtem Produktionsmaterial und Insider-Interviews detaillierte Einblicke in die Arbeit bei Lars von Triers Filmprojekten im Besonderen, aber auch in die Arbeitsprozesse der filmmusikalischen Gestaltung im Allgemeinen. Der musikalischen Vielfalt in den Filmen wird die Studie durch ihren multiperspektivischen und transdisziplinären Ansatz gerecht. Die zehn Kapitel beleuchten das Zusammenwirken von Musik und Film auf diese Weise aus verschiedenen Blickwinkeln. Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis 2022 der Gesellschaft für Musikforschung
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