Language:
German
Angaben zur Quelle:
23(2010), 1, Seite 28-46
Angaben zur Quelle:
volume:23
Angaben zur Quelle:
year:2010
Angaben zur Quelle:
number:1
Angaben zur Quelle:
pages:28-46
DDC:
330
Keywords:
Bundesrepublik Deutschland
;
Hartz-Reform
;
Arbeitslosenunterstützung
;
Arbeitslosengeld II
;
Arbeitsloser
;
Arbeitsmarktpolitik
;
Gemeinschaft
;
Familie
;
Familienangehöriger
;
Wohnung
;
Partnerbeziehung
;
Strategie
Abstract:
Mit der "Hartz-IV"-Reform wurde die Rechtsfigur der Bedarfsgemeinschaft erstmalig explizit im "Sozialgesetzbuch Zweites Buch" (SGB II) gesetzlich verankert, durch die die Solidarität der Familienangehörigen bzw. Lebenspartner, die in einem gemeinsamen Haushalt mit dem ALG-II-Empfänger leben, stärker eingefordert wird. Im Beitrag werden die sozialen Folgen der aktuellen gesetzlichen Regelungen und des Verwaltungshandelns für ALG-II-Empfänger analysiert. Dabei fokussieren die Verfasser auf die Rechtsfigur der Bedarfsgemeinschaft, da sie Ausdruck gegensätzlicher Tendenzen der "Hartz"-Reformen ist: zum einen der Betonung der Eigenverantwortung, die vom Gedanken der Subsidiarität ausgehend nicht nur auf den einzelnen Leistungsempfänger, sondern auf eine Gemeinschaft, nämlich die in seinem Haushalt lebenden Personen, bezogen wird, zum anderen - von der Seite des Verwaltungshandelns ausgehend - einer verstärkten Kontrolle, verbunden mit Eingriffen in die individuelle Lebensführung und die
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-354425
URL:
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(kostenfrei)
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