ISBN:
9783593418698
Language:
German
Pages:
Online-Ressource
Edition:
1. Aufl.
Edition:
Online-Ausg. 2012
Series Statement:
Sozialwissenschaften 2012
Parallel Title:
Erscheint auch als Die Entstehung der Soziologie aus der Sozialreform
DDC:
301
Keywords:
Soziologie
;
Positivismus
;
Weber
;
Fachgeschichte
;
Rudolf
;
Wissenschaftsgeschichte
;
Sozialreform
;
Wilhelm
;
Goldscheid
;
Max
;
Soziologie/Geschichte
;
Oswald
;
Electronic books
Abstract:
Biographical note: Katharina Neef, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Religionswissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig.
Abstract:
Long description: Soziologie war um 1910 in aller Munde - nicht nur bei Akademikern, sondern gerade auch bei sozial engagierten Intellektuellen: Ingenieuren, Ärzten, Naturwissenschaftlern. Eine Wissenschaft von der Gesellschaft - das hatte Potenzial für optimistische Fortschrittsgedanken. Wie funktioniert Gesellschaft? An welchen Rädern muss man drehen, um sie zu verbessern? Das Schlagwort der Intellektuellen war eben nicht die von Max Weber propagierte Werturteilsfreiheit und Selbstbeschränkung, sondern das Gegenteil: Kulturbeherrschung. Katharina Neef zeichnet die Entwicklung einer Soziologie jener Denker nach, die aus der Sozialreform nach 1900 hervorgegangen sind.
Description / Table of Contents:
Wolfgang Glatzer: Max Weber und die DGSGertraude Mikl-Horke: Eine fachgeschichtliche Alternative; Helene Kleine 1989: Soziologie und Erwachsenenbildung; Dirk Käslers Milieustudie von 1984; Helmut Fogt 1981: Der geheime Klassiker; Ursula Karger 1976: Max Weber; Hanna-Inge Rathenow 1976: Soziologiegeschichte in der DDR; 3. Erinnerungen an die Anfangszeit der Soziologie nach 1945; Max Weber zum Gedächtnis 1963; Zum fünfzigjährigen Bestehen der DGS 1959; 4. Nachrufe als Quelle; Honigsheim auf Weber 1921; Goldscheid auf Eisler 1928; Tönnies auf Goldscheid 1932
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5. Rezeptive Brüche in der SoziologiegeschichteEntstehungsmilieus und Personage; 6. Historische Schlaglichter; Akademische Existenzen: Der Status der Universität am Beispiel Leipzigs; Das Leipziger Positivistenkränzchen; Popularisierung wissenschaftlicher Erkenntnis; Bildungsaspekte: Volksbildung; Wilhelminische Schul- und Bildungsreform; Dissidenz, Multiple Devianz und Reform; Von der Reform des Lebens und der Gesellschaft; Das gesellschaftliche Klima für die monistische Sozialreform; 7. Intermezzo: Klassische Akteure der Soziologiegeschichte; 8. Akteure einer alternativen Soziologie
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8.1 Rudolf Goldscheid (1870-1931)Weg in die Sozialreform; Pazifismus und Internationalismus; Staatssozialismus und Finanzsoziologie; Entwicklungen Goldscheids nach 1918; Ein Who's who des Roten Wien; 8.2 Wilhelm Ostwald (1853-1932); Die Energetik; Erste Schritte kulturellen Engagements; Eintritt in den DMB; Reformfreimaurerei; Freidenkerische Netzwerke; Der DMB als Alternative zur DGS; Kritik am Utilitarismus; Internationalismus und Pazifismus; Ruhestand in der Weimarer Republik; 8.3 Franz Carl Müller-Lyer (1857-1916); Der Arzt als Soziologe; Postume Rezeption im DMB
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12.1 Reihen
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Inhalt; Einführung; Das »Feld« der Soziologie und dieser Arbeit; Soziologie als Sozialtechnologie; Soziallamarckismus und Sozialdarwinismus; Internationalismus und Sozialreform; Gemeinschaft und Gesellschaft; Soziologie und Sozialwissenschaft; Die Rede von den »Diskursen«; Wissenschaft als Weltanschauung; Disziplin- vs. Fachgeschichte; 1. Anstelle eines Forschungsstandes: Die Soziologiegeschichte; Wozu braucht es Klassiker?; Ein Gegenentwurf: Die Fachgeschichte; Rezeptive Brüche und ihre Folgen; »Historische Wissenschaftsforschung«; 2. Die Entstehung der Soziologie in Deutschland nach 1964
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9. Typologie der monistischen SoziologenSoziologiegeschichte aus den Quellen; 10. Soziologisches Vereinswesen; Soziologische Vereine in der österreich-ungarischen Peripherie; Der Verein für Socialpolitik (VfS); Das IIS als Drehkreuz internationaler Soziologie; Das Institut Solvay in Brüssel; Der Sozialwissenschaftliche Studentenverein; Soziologische Vereine in Wien; Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie; Der Kongress der Wissenschaften zur Weltausstellung 1904; 11. Korrespondenz; Nachlass Max Weber; Nachlass Wilhelm Ostwald; Partizipierender Klassiker: Ferdinand Tönnies; 12. Publizistik
Note:
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