ISBN:
9783835397088
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (245 Seiten)
Parallel Title:
Erscheint auch als Link, Jürgen, 1940 - Normale Krisen?
DDC:
303.37
Keywords:
Moderne
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Krise
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Normalität
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Diskurs
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Sarrazin, Thilo 1945-
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Diskursanalyse
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Normalität
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Krise
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Normativität
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Philosophie
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Kultursoziologie
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Normalität
;
Philosophie
Abstract:
Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- I. Einleitung -- 1. Alltäglich, doch rätselhaft: die Normalität -- 2. Und jetzt sogar »das Ende der Normalität« (Gabor Steingart)? -- II. Der Begriff des Normalismus: Basale Voraussetzungen -- 1. Notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung des Normalismus: die verdatete Gesellschaft -- Blick auf Sarrazin (1): erster Vorausblick -- 2. Verdatung und Statistik -- 3. Elektronische Verdatungsrevolution? -- 4. Verdatung und Transparenz: Die Rolle der Medien -- 5. Die Antwort auf das Problem des »exponentiellen« Wachstums in der westlichen Moderne heiÃt Normalismus -- 6. Normalität nicht gleich Normativität und Normalisierung nicht gleich Ahndung eines NormverstoÃes! -- 7. Die Sonderstellung der Industrienorm (des Standards) im Normalismus -- III. Was ist Normalismus? Konturen eines Konzepts: Basiskurven, Kontinuitätsprinzip, Normalitätsgrenzen, Kurvenlandschaften und Rolle der Massenmedien -- 1. »Linie« -- Blick auf Sarrazin (2) -- 2. »Stress« -- 3. Normalität nicht gleich biologische Stabilität -- 4. Die beiden normalistischen Basiskurven (Normalverteilung und Normalwachstum) und die normalistische Kurven-Familie -- 5. Normalismus und Spezialismus: Bildung spezieller Normalfelder, Ausklammerungen, normalistische Konkurrenzen -- 6. »Ganz normaler Wahnsinn«, oder das Paradox der Normalitätsgrenzen -- 7. Kontinuität, Diskontinuität und die Denormalisierungsangst -- 8. Normalistische »Atomisierung« und Konkurrenz -- 9. Die normalistische Kurvenlandschaft in den Massenmedien -- 10. Die normalistische Kurvenlandschaft erklärt das Rätsel der »psychologischen Wirkung« von Daten -- 11. Die Entstehung »normaler Persönlichkeiten«, oder die normalistische Subjektivierung -- 12. Normalistische Alltage
Abstract:
IV. Normalismus als Instrument der Regulierung: Denormalisierung und Normalisierung -- 1. »Amerikanische« kontra »europäische« Normalisierung -- 2. Symptome der Denormalisierung: normale Krise oder Krise mit Denormalisierung? -- 3. Kein Normalismus ohne normalistische Prognostik -- Blick auf Sarrazin (3) -- 4. Ein exemplarischer Fall: die mediale mythische Geschichte der Krise von 2007 ff . -- V. Zwei idealtypische Spielarten des Normalismus: Protonormalismus und flexibler Normalismus -- 1. Das normalistische Kontinuitätsprinzip erlaubt zwei Strategien -- 2. Der Protonormalismus und das Problem der Fassaden-Normalität -- 3. Der flexible Normalismus, die Instabilität und Ambivalenz flexibler Normalitätsgrenzen und das Problem einer absoluten Normalitätsgrenze -- 4. Der Sport als reales Modell einer normalistischen Kultur universeller Verpunktung (Ranking) -- 5. Der Konflikt zwischen Protonormalismus und flexiblem Normalismus und seine Spiegelung in der Kollektivsymbolik -- 6. Zwei Typen »normaler Persönlichkeiten« und »normaler Charaktere« -- Blick auf Sarrazin (4) -- 7. Wiederkehr des Protonormalismus in der Krise? -- VI. FuÌnf exemplarische Kapitel aus der Geschichte des Normalismus -- 1. Auguste Comte und das normalistische Kontinuitätsprinzip -- 2. Adolphe Quételet und das Postulat sozialer Normalverteilungen -- 3. Francis Galton, die differentielle Geburtenrate und die Eugenik -- Blick auf Sarrazin (5) -- 4. Alfred Binet und der (flexible) Ur-IQ -- 5. Der Neogaltonianismus in der Anglophonie und in Deutschland (einschlieÃlich Sarrazin) -- 6. Kulturwissenschaftliche Anmerkungen zum IQ -- VII. FuÌnf exemplarische Kapitel Normalismus von andauernder Aktualität, gerade auch in der Krise -- 1. Demografie und Sex -- 2. Soziale Profile -- 3. Politische Profile -- 4. »Leistung« -- 5. Kindliche Entwicklung und »Bildung«
Abstract:
Blick auf Sarrazin (6): Eine »unseriöse Wissenschaft« in der ZwickmuÌhle, oder: Wie light ist die »deutsche Bell Curve light«? -- VIII. Flexibler Normalismus und Postmoderne -- 1. Die »postmoderne Lage« und der Trend zur integriert-flexiblen Masse: »Pluralisierung« und »Individualisierung« -- 2. Die Rolle der Kultur: Kollektivsymbolik der Flexibilität, Pop-Kultur, Internet -- 3. Lackmustest Einwanderung: Globale Normalitätsklassen und »harte« Normalitätsklassengrenzen -- 4. Mediale Simulation globaler Normalisierung -- 5. Denormalisierungsangst vor der globalen Migration und die Funktion des Neorassismus -- IX. Die Krise von 2007ff. als Prozess multipler Denormalisierung -- 1. Keine normale Krise: Andauernde und wachsende Diskontinuitäten -- 2. Denormalisierung als »groÃe Kontraktion« der normalistischen Zeitrhythmen -- 3. Normalismus und Kapitalismus (mit einem Blick auf Marx) -- 4. Die Analogie mit der Krise von 1929ff.: Normalität und Notstand, Normalisierungsdiktaturen, RuÌckkehr notständischer Tendenzen? -- 5. Wenn die Denormalisierung den Alltag erfasst: »Krisenlabor« Griechenland -- 6. Welches »new normal«? Oder: Ist der flexible Normalismus noch zu retten? -- Blick auf Sarrazin (7), oder: Ein Manifest fuÌr die RuÌckkehr zum Protonormalismus -- X. Perspektiven jenseits des Normalismus? -- 1. Der Doppelsinn von »Nachhaltigkeit« -- 2. »Wille zum Wachstum«, »Wille zur Normalität« und »black box«: Zur Geschichtstheorie des Normalismus -- 3. Ãber transnormalistische Alternativen -- Dank
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