Language:
German
Pages:
35 S.
Series Statement:
Freiburger Ethnologische Arbeitspapiere 25
Abstract:
Die Binnenmigration Indigener aus ländlichen Gebieten und Reservaten in urbane Räume stellt innerhalb der kanadischen Provinz Québec eine populär werdende Entwicklung dar, die nicht nur das jeweilige Stadtbild, sondern auch die Lebenssituation der Indigenen und Fragen nach deren kultureller und persönlicher Identität beeinflusst. Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Indigenität im urbanen Raum am Beispiel Montréals und konzentriert sich dabei vor allem auf die Thematik der urban transition, also auf die Übergangsphase Indigener, die von Reservaten und ländlichen Gebieten in die Großstadt Montréal migrieren. Neben der Darstellung von push-and-pull-Faktoren, die die Migration beeinflussen, macht die Arbeit vor allem auf die problematische Situation migrierter Indigener in Montréal aufmerksam. Durch das Native Friendship Centre of Montreál als Forschungssetting werden Einblicke in die kulturelle Praxis und Revitalisierung indigener Kultur(en), sowie die von den Indigenen wahrgenommene Realität eines urbanen Zentrums wie Montréal gegeben.
Note:
Bachelorarbeit
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