ISBN:
978-3-496-01607-6
Sprache:
Deutsch
Seiten:
359 Seiten
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Illustrationen, Karten
Serie:
Studien zur Kulturkunde Band 134
Serie:
Veröffentlichungen des Frobenius-Instituts an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main Band 134
Schlagwort(e):
Sudan Niltal
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Niltal, Sudan
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Bauer
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Infrastruktur
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Migration
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Identität
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Umweltwandel
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Krisenbewältigung
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Wasserwirtschaft
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Kulturwandel
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Merowe-Staudam 〈Sudan〉
Kurzfassung:
Die Aufstauung des Nils durch den Bau des Merowe-Damms im Nordsudan zwang tausende Manasir-Bewässerungsbäuerinnen und -bauern zur Flucht in die angrenzenden Wüsten. Trotz der radikalen sozial-umweltlichen Transformationen und einer ungewissen Zukunft versuchen die Niltalbewohner'innen ein bäuerliches Leben weiterzuführen. Während sich andere Studien zu Vertreibungen meist mit Migration und Umsiedlungen befassen, setzt die Autorin hier einen anderen Fokus: Es geht um den widerständigen Versuch, die Heimat zu bewahren und sinnhafte Wege des Lebens am entstehenden Stausee zu erproben. Das Buch behandelt aus einer phänomenologischen Perspektive die grundsätzliche Frage, ob und wie es Menschen gelingen kann, mit dem Zerfall ihrer vertrauten Lebenswelt umzugehen.Die Studie wurde 2017 mit dem Forschungförderpreis des Frobenius-Instituts für kulturanthropologische Forschung, Goethe-Universität, Frankfurt am Main ausgezeichnet. (Umschlagtext)
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite [333]-359
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Dissertation, Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS), Universität Bayreuth, 2016 unter dem Titel: Der Versuch zu bleiben: Dammbau und Krise im sudanesischen Niltal
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