ISBN:
9783830927990
,
3830927991
Language:
German
Edition:
1. Aufl.
Edition:
Online-Ausg. 2012 Online-Ressource Waxmann-E-Books. Europäische Ethnologie
Series Statement:
Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte / herausgegeben vom Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Universität Kiel Band 9
Series Statement:
Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte
Parallel Title:
Druckausg. Boie, Jenni, 1978 - Volkstumsarbeit und Grenzregion
Parallel Title:
Available in another form
Parallel Title:
Druckausg.
Dissertation note:
Zugl.: Kiel, Univ., Diss., 2012
Keywords:
Institutionalisierung der Volkskunde
;
Otto Mensing
;
deutsch-dänische Grenze
;
Gustav Friedrich Mayer
;
Stereotyp
;
Nordschleswig
;
Wissensforschung
;
Identität
;
Ernst Sauermann
;
Ethnizität
;
Weimarer Republik
;
Grenzraum
;
Grenze
;
Grenzvereine
;
Kulturpolitik
;
Instrumentalisierung der Volkskunde
;
Grenzdarstellungen
;
Allgemeines
;
Theorien und Methoden
;
Deutschtumspolitik
;
Alltagskultur
;
Volkstumsarbeit
;
Hochschulschrift
;
Schleswig-Holstein
;
Grenzgebiet
;
Volkskunde
;
Identitätspolitik
;
Geschichte 1920-1930
Abstract:
Als Folge des Versailler Vertrages fand in Schleswig-Holstein im Jahre 1920 eine Abstimmung um die deutsch-dänische Grenze und damit über die Zugehörigkeit der dort lebenden Bevölkerung zu Deutschland oder Dänemark statt. Das Ergebnis war die Abtretung des Landesteils Nordschleswig an Dänemark. In der Folge engagierte sich Schleswig-Holstein, namentlich insbesondere der "Schleswig-Holsteiner-Bund", stark innerhalb der republikweit vernetzten Volkstumsarbeit mit dem Ziel einer Revision des bestehenden Grenzverlaufes. Hohe Bedeutung gewann dabei die sich in Schleswig-Holstein noch in den Anfängen befindende Volkskunde. Sie schien besonders geeignet zu sein für die ethnisch motivierte Konstruktion von Bildern der Region. Grundlage für diese Untersuchung zum Zusammenhang zwischen dem Diskurs über die Grenze und der argumentativen Verwendung volkskundlicher Wissensbestände bilden zudem Fragen nach dem Akteursnetz der Volkstumsarbeit und nach dessen vorherrschendem Verständnis von Identitäts- und Kulturpolitik in Schleswig-Holstein zwischen 1920 und 1930.
Abstract:
Als Folge des Versailler Vertrages fand in Schleswig-Holstein im Jahre 1920 eine Abstimmung um die deutsch-dänische Grenze und damit über die Zugehörigkeit der dort lebenden Bevölkerung zu Deutschland oder Dänemark statt. Das Ergebnis war die Abtretung des Landesteils Nordschleswig an Dänemark. In der Folge engagierte sich Schleswig-Holstein, namentlich insbesondere der "Schleswig-Holsteiner-Bund", stark innerhalb der republikweit vernetzten Volkstumsarbeit mit dem Ziel einer Revision des bestehenden Grenzverlaufes. Hohe Bedeutung gewann dabei die sich in Schleswig-Holstein noch in den Anfängen befindende Volkskunde. Sie schien besonders geeignet zu sein für die ethnisch motivierte Konstruktion von Bildern der Region. Grundlage für diese Untersuchung zum Zusammenhang zwischen dem Diskurs über die Grenze und der argumentativen Verwendung volkskundlicher Wissensbestände bilden zudem Fragen nach dem Akteursnetz der Volkstumsarbeit und nach dessen vorherrschendem Verständnis von Identitäts- und Kulturpolitik in Schleswig-Holstein zwischen 1920 und 1930.
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