Language:
German
Pages:
13 S.
Series Statement:
Freiburger Ethnologische Arbeitspapiere 29
Abstract:
Georg Pfeffer: Atmosphärisches und Persönliches aus den ersten InstitutsjahrenFür die Zeit der Neugründung des Instituts werden in groben Zügen die allgemeinen politischen und fachlichen Verhältnisse im Lande geschildert, sowie die Persönlichkeit des Gründers Rolf Herzog im Umgang mit dem Verfasser und anderen Studierenden der Anfangsjahre. Die besondere Verankerung des Freiburger Instituts in der Geowissenschaftlichen Fakultät wird mit dem international aufkommenden Strukturalismus und den marxistischen Tendenzen in anderen Universitäten oder Fächern begründet. Der gesamte Beitrag ist bewusst persönlich gehalten.Ute Luig: Ethnologie in Freiburg in den 1960er Jahren: Ein Orchideenfach als ZufluchtsortDer Beitrag schildert unterschiedliche Erfahrungen mit dem Ethnologie-Studium in Köln, Freiburg und Kampala (Makerere Institute of Social Research). Am Beispiel der Lehrinhalte in Freiburg wird die von Prof. Herzog vertretene Auffassung von Ethnologie skizziert und die Bedingungen beschrieben, unter denen sie gelehrt wurde. Im Unterschied zu den universitären Massenfächern verkörperte das Ethnologie-Institut in Freiburg eine Willkommenskultur, die sich positiv auf ein Engagement für das Fach auswirkte. Auf die Umbruchsphase, die sich durch die Soziologisierung des Fachs am Ende der 1960er Jahre ergab, wird kurz hingewiesen.
URL:
https://www.freidok.uni-freiburg.de/data/10170
Permalink