ISBN:
3593349647
Sprache:
Deutsch
Seiten:
Online-Ressource, 193-206 S.
Serie:
Das symbolische Kapital der Lebensstile: zur Kultursoziologie der Moderne nach Pierre Bourdieu
Angaben zur Quelle:
Online-Ressource, 193-206 S.
DDC:
306.7
Schlagwort(e):
Lebenswelt
;
Erotik
;
Domina
;
Sadismus
;
Ungleichheit
Kurzfassung:
Abstract: Der Autor untersucht die Diffundierung des sadistisch-masochistischen Zeichen- und Symbolsystems im volkskulturellen Medienalltag. Die Publikationsflut zur Algophilie (der Erotik der Qualen, Schmerzen, Unterdrückung, Unterwerfung) wird im Anschluß an Foucault und Sartre interpretiert. Im Sinne Foucaults wird in der algophilen Medienpräsenz das Eindringen des öffentlichen Diskurses in einen weiteren Bereich des Sexuellen gesehen. Die kleine, selbst wieder in sich ausdifferenzierte, Lebenswelt der Algophilen stellt eine der vielen Teil- und Subkulturen unserer hochgradig ausdifferenzierten Gesellschaft dar. Darauf aufbauend interpretiert der Autor das Interesse an Algophilie als "ästhetischen und damit spielerischen Ausdruck der gesellschaftlichen Suche nach neuen Distinktionsformen." Sartre folgend werden in "Sadismus" und "Masochismus" eigenständige erotische Orientierungen gesehen. Sadismus und Masochismus sind keine komplementären Phänomene. Während der Masochist ein Akteur ist
Anmerkung:
Veröffentlichungsversion
,
begutachtet
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-55200
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-55200
Permalink