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    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 111-115
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 111-115
    DDC: 301
    Schlagwort(e): gender studies ; anti-gender movements ; gender as symbolic glue ; higher education ; Gender Studies ; Anti-Gender Bewegungen ; gender as symbolic glue ; Höhere Bildung ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: In her article, originally published by the Heinrich Böll Foundation, Andrea Pető analyzes the contradictory approach to gender studies. Gender Studies scholars cannot complain about the lack of wider social interest in their work. Faculty members’ email boxes are filled with emails inquiring about their research, invitations to public debates in different media outlets and comments for the press. At the same time, Gender Studies scholars are targeted by “online public harassment,” and have found themselves being listed by name as enemies of the nation on front pages of national newspapers, with the aim of silencing and humiliating academics. These systematic and systemic attacks on Gender Studies are part of anti-gender campaigns associated with the anti-gender movement, a nationalist, neoconservative response to the triple crisis (migration, financial and security) induced by the global, neoliberal world order. It uses gender as symbolic glue to create alliances of hate and exclusion, to redefine what is “normal” and create liveable, desirable alternatives for voters to liberal democracy. These anti-gender movements, while attacking Gender Studies as an academic discipline, are gaining much support all over Europe. The lessons we learn from this present “paradoxical recognition” of gender studies are, not surprisingly, also full of paradoxes.
    Kurzfassung: In ihrem ursprünglich bei der Heinrich-Böll-Stiftung publizierten Beitrag analysiert Andrea Pető den widersprüchlichen Umgang mit Gender Studies. Zur Zeit können sich Geschlechterforscher:innen nicht über das mangelnde gesellschaftliche Interesse an ihrer Arbeit beklagen. Die E-Mail-Postfächer der Fakultätsmitglieder sind voll mit Anfragen zu ihren Forschungsarbeiten, Einladungen zu öffentlichen Debatten in verschiedenen Medien und Kommentaren für die Presse. Gleichzeitig werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Geschlechterforschung zur Zielscheibe von "öffentlichem Online-Mobbing" und finden sich auf den Titelseiten nationaler Zeitungen namentlich als Feinde der Nation wieder, mit dem Ziel, Akademikerinnen und Akademiker zum Schweigen zu bringen und zu demütigen. Diese systematischen Angriffe auf die Gender Studies sind Teil der Anti-Gender-Kampagnen, die mit der Anti-Gender-Bewegung verbunden sind, einer nationalistischen, neokonservativen Antwort auf die Dreifachkrise (Migration, Finanzen und Sicherheit), die durch die globale, neoliberale Weltordnung verursacht wurde. Sie nutzt das Geschlecht als "symbolischen Klebstoff", um Allianzen des Hasses und der Ausgrenzung zu schaffen, um neu zu definieren, was "normal" ist, und um für die Wähler lebenswerte, wünschenswerte Alternativen zur liberalen Demokratie zu schaffen. Diese Anti-Gender-Bewegungen, die gleichzeitig die Gender Studies als akademische Disziplin angreifen, gewinnen in ganz Europa an Unterstützung. Die Lehren, die wir aus dieser gegenwärtigen "paradoxen Anerkennung" der Gender Studies ziehen, sind, nicht überraschend, ebenfalls voller Paradoxien.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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